BRAINSPOTTING

Brainspotting ist ein effizienter, neuer Behandlungszugang, mit dem psychischer, körperlicher und traumatischer Stress über die Augen direkt im Gehirn bearbeitet und aufgelöst wird.

Brainspotting

Brainspotting wurde von PhD David Grand entdeckt und entwickelt. David Grand arbeitet in freier Praxis in New York und ist ein anerkannter Experte für Psychotraumatologie. Die Entdeckung von Brainspotting entwickelte sich aus seiner EMDR-Arbeit. David Grand arbeitet weltweit in Nord- und Südamerika, Europa und im Mittleren Osten als Ausbildner und Organisator an der Verbreitung von Brainspotting.

Der Zugang mittels dem BrainSpot ermöglicht viele Lebensthemen, psychischen Stress, seelische Blockaden, Traumata, akuten Schmerz und psychische Störungen, wie Depression, Angststörungen, psychosomatische Erkrankungen direkt im Gehirn mittels Augenpositionen zu verarbeiten und aufzulösen. Ebenso ermöglicht er persönliche und berufliche Ziele/ Visionen fokussierter zu erkennen und anzugehen.

Die Arbeit mit Hilfe des Brainspots erlaubt ein intensiveres Hinkommen zu unbewussten Teilen in einem entspannten Zustand, der in einem nur gesprächstherapeutischen Setting nicht erreichbar ist. Dieser Zustand kann durch ein kognitives, gefühlsmässiges und/oder körperliches Erinnern des Erlebten in Kombination von Atem- und Entspannungstechniken in Selbstheilungskräfte übergehen.

Solange der Therapeut Brainspotting mit Feinabstimmung auf den Klienten verwendet, können selbst schwierigste Themen auf sehr sanfte Weise gelöst werden. Eine vertrauensvolle Therapeuten-Klienten-Beziehung ist jedoch die Voraussetzung für jegliches Gelingen.

Entsprechend der jeweils aktuellen Situation des Klienten kann die Sitzungshäufigkeit flexibel angepasst werden.

Ziele

  • Heilung von kindlichen und erwachsenen Traumatisierungen, die heute noch auf Sie einwirken und sich in verschiedensten Lebensbereichen wiederspiegeln.
  • Veränderung körperlicher Symptome
  • Erlangung von Selbstwert, Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein
  • Innere Balance
  • Kreativitätssteigerung
  • erfolgreiches Stressmanagement
  • Abbau von Kommunikations- und Leistungsblockaden/Leistungsstress
  • Erlangung vom Konfliktfähigkeit
  • Präsentationssicherung und Auftrittsfreude

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Vorteile des Brainspottings:

  • Die Arbeit über den Zugang des Brainspottings wirkt schnell und effizient.
  • Das Coaching/Die Therapie ist zeitlich begrenzt.
  • Die Änderungen und Heilungsprozesse beginnen in der der Regel oft schon in den ersten drei Sitzungen.

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Zielgruppen

  • Traumatisierte aller Art, wie z.B. mit Schocktrauma, Entwicklungstrauma, Sekundärtraumatisierung, Generationsübergreifendes Trauma (siehe Traumaarten)
  • Paare mit unerfülltem Schwangerschaftswunsch (siehe auch weiter unten)
  • Menschen mit Fahr- und Flugängsten
  • Menschen mit Angst- und Panikattacken
  • Körperlich und psychisch Erkrankte

Brainspotting ist aber auch geeignet für:

  • UnternehmerInnen, ManagerInnen und Führungskräfte im Rahmen eines Coachings ihrer beruflich und privaten Situation
  • PolitikerInnen im Rahmen eines Coachings
  • SportlerInnen / SchauspielerInnen / KünstlerInnen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Kreativität
  • Unterrichtende/Vortragende/Lernende mit Präsentationsschwierigkeiten

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Brainspotting bei Kinderwunsch und unerfüllter Schwangerschaft

Gibt es keine medizinische Indikation für den unerfüllten Schwangerschaftswunsch, bietet Brainspotting den Weg, die möglichen psychischen Blockaden der Vater- und Mutterschaft zu beseitigen.

Meine Erfahrungen mit Brainspotting bei Klientinnen mit unerfülltem Schwangerschaftswunsch haben gezeigt, dass u.a.

  • traumatische Erfahrungen in der Kindheit
  • negative Vater- und Mutterbilder
  • ein eventuell noch kindliches emotionales »Ungenährt-Sein«
  • eine noch nicht verabschiedete, frühere Liebe

meine Klientinnen trotz aller medizinischer Versuche von einer Schwangerschaft abgehalten haben – was den Klientinnen jedoch nicht bewusst war.

Durch die Arbeit mit Brainspotting sind sie inzwischen schwanger oder Jung-Mütter.

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Traumata-Entwicklung

Wie entwickelt sich das Trauma?

»Jedes Ereignis im Leben, das eine körperliche oder emotionale Belastung verursacht, muss nicht, aber kann zu einem Trauma werden.«

Es gibt eine wachsende Erkenntnis, dass physische oder emotional schmerzhafte Erfahrungen, akute und chronische Schmerzen, schwere körperliche Erkrankungen, soziale Unruhen, Umweltkatastrophen sowie problematische Ereignisse im Leben (Scheidung, Todesfall, Arbeitslosigkeit, schwierige Geburt, Krankheit eines Kindes, emotionaler und körperlicher Missbrauch etc.) Ursache für die Entwicklung eines wesentlichen Reservoirs von Traumatisierungen sind. Dieses Trauma ist/wird im Körper gespeichert. In vielen Fällen hat die traumatisierte Person nicht die Möglichkeit oder die notwendige Unterstützung, um diese schmerzhaften Erfahrungen richtig zu verarbeiten und in das Leben zu integrieren. Die traumatische Erfahrung wird dann ein Teil dieses "Reservoirs des Traumas" des Einzelnen und kann jederzeit oder auch erst nach Jahrzehnten über seelische oder körperliche Symptome sich wieder melden. Nur verstehen wir dann oft nicht mehr den Zusammenhang zwischen gestern und heute. Dies ausfindig zu machen ist ein wesentlicher Inhalt der Traumatherapie.

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Transgenerationale Traumatisierung

Nicht nur eigene Traumatisierung kann zu entsprechenden Folgestörungen führen, auch von einer Generation auf die nächste übertragene Traumata können zu einer partiellen oder sogar kompletten Posttraumatischen Belastungsstörung führen. Zudem erhöhen transgenerational übertragene Traumata das Risiko einer PTSD im Falle gravierender Lebensereignisse signifikant.

Es handelt sich um kein seltenes, sondern um ein meist übersehenes Phänomen. In der Wissenschaft spricht man sogar von generationsübergreifenden Traumatas im Rahmen von bis zu 5-6 Generationen.

In Europa gibt es kaum eine Familie, die nicht durch den zweiten Weltkrieg Tod von Angehörigen, Verfolgung, Flucht oder Vertreibung erfahren hat. Daneben können natürlich auch alle anderen Traumaerfahrungen – wie Missbrauch oder Vernachlässigung- an die nächsten Generationen weitergegeben werden.

Ruby Gibson über Generationales Brainspotting

David Grand, PhD, Entdecker/Entwickler von Brainspotting